Körpertherapie für Reiter und Reiterinnen
Eine gewisse Grundfitness und ein gutes Körpergefühl sind für das Reiten unerlässlich. Als Reiter sollte man sich durchaus die Frage stellen „Wie (er)trägt mich mein Pferd?“ und eventuell an dem eigenen Körpergefühl arbeiten.
„Die vornehmste Aufgabe eines guten Sitzes ist es, das Pferd nicht zu stören. Ein unruhiger asymmetrischer Sitz kann beim Pferd zu großem Unbehagen führen, sogar Schmerzen auslösen, und es schließlich in seinem gleichmäßigen, ungebundenen Bewegungsablauf behindern. Wird ein Pferd über längere Zeit von einem schlecht sitzenden Reiter geritten, kann das zu schlimmen Verspannungen führen und schließlich in gesundheitlichen Problemen gipfeln.“
(Zitat Anja Beran aus „Der Dressursitz“)
Die wichtigste Hilfe beim Reiten ist unser Sitz. Und deshalb ist ein Hauptziel der Körpertherapie die Optimierung des Reitersitzes.
Wir wirken mit unserem Sitz immer aufs Pferd ein und beeinflussen so direkt seinen Bewegungsablauf. Mit unserem Sitz können wir es blockieren oder aus dem Gleichgewicht bringen, wir können ihm aber auch mit minimalem Körpereinsatz den richtigen Weg zeigen und es unterstützen.
Die Ursachen für einen unausbalancierten und schlechten Reitersitz können ganz unterschiedlich sein: Oft ist es die mangelnde Fitness und fehlende Beweglichkeit, wenig Körpergefühl, ein falsch angewöhntes Atemmuster, das Verspannen der Muskeln bis hin zur Angst, vom Pferd zu fallen, oder ein unpassender Sattel.
Das „Equi-Librio-Konzept“ arbeitet mit der Körpertherapie und ist eine Bewegungsschule für Reiter und Reiterinnen. Es kann als Einzelstunde oder in der Gruppe durchgeführt werden.
Die Körpertherapie und Bewegungsschule für Reiter und Reiterinnen besteht aus verschieden Elementen, die fließend ineinandergreifen:
- gezielte Therapie bei gesundheitlichen Problemen oder Beschwerden
- Koordinations-Training
- Beweglichkeitsübungen
- Atemübungen
- Entspannungstechniken
- Gleichgewichtsschulung
- Kraft-Ausdauer-Training
Weitere Tipps:
- Tipp 1: Nehmen Sie Sitzschulungen an der Longe
- Tipp 2: Lassen Sie sich beim Reiten filmen
- Tipp 3: Gehen Sie öfter ins Gelände ausreiten